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Eine Energieberatung soll Ihnen als Immobilienbesitzer einen sinnvollen Weg aufzeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Wohngebäudes verbessern können. Durch eine energetische Sanierung können in aller Regel Energie und Treibhausgase eingespart werden. Eine Energieberatung für Wohngebäude wird deshalb vom Bund gefördert.
Neubau
EnEV-konform bauen oder doch mit höherem energetischen Anspruch? Dass ein neues Haus den Vorgaben der Energie-Einspar-Verordnung entsprechen muss, ist klar. Aber vielleicht ließe sich auch eine nachhaltigere Lösung finden, wenn man nur alle bestehenden Fördermöglichkeiten ausnutzt.
So könnte ein Passivhaus oder sogar ein Nullenergiehaus entstehen. Anhand dem Bauherrn führt der Energieeffizienzexperte die notwendigen Berechnungen aus. Aus diesen ergeben sich Fördermöglichkeiten und Förderhöhen als Kalkulationsbasis. Der Berater prüft indische und Ziele des Bauherren innerhalb des Finanzrahmens realisieren lassen und passt bei Bedarf das Energiekonzept an. Eine Aufstellung zeigt wie sich das energetische Konzept langfristig auf die Betriebskosten und den Wiederverkaufswert des Gebäudes auswirkt.
Sanierung
Im Rahmen einer Energieberatung für Wohngebäude zeigt Ihnen der Energieexperte, wie Sie Energie sparen können. Der Energieberater ermittelt vor Ort den energetischen Zustand Ihres Wohngebäudes. Auf dieser Grundlage erstellt er für Sie ein passendes Sanierungskonzept. Er schlägt Ihnen also vor, wie Sie Ihr Wohngebäude modernisieren können, um den Energiebedarf zu senken. Der Energieberater weist auch darauf hin, welche Fördermittel Sie beantragen können. Die Ergebnisse fasst er in einem schriftlichen Energieberatungsbericht zusammen, den er Ihnen aushändigt und in einem Abschlussgespräch erläutert.
Hier sind zwei mögliche Szenarien denkbar: als sogenannte Einzelmaßnahme zum Beispiel (nur) Heizung oder als Gesamtmaßnahme der ganzheitlichen Betrachtung des Gebäudes.
Fördermittelberatung
Egal ob Neubau, komplett Sanierung oder Einzelmaßnahme: für fast jedes Vorhaben gibt es zinsverbilligte Darlehen oder Zuschüsse von der KfW Bank oder von kommunaler Seite. Der Energieberater recherchiert für jedes Bau oder Sanierungsvorhaben die individuellen Konditionen und Kombinationen der möglichen Förderungen und sucht gegebenenfalls nach individuellen Lösungen. In enger Abstimmung mit dem Bauherren entsteht so ein zielführender Sanierungsfahrplan auf dessen Grundlage dann die Fördermittel beantragt werden. Der Energieexperte begleitet sie bei der Einreichung der Formulare stellt die notwendigen Nachweise und kümmert sich darum dass die zugesagten Gelder auch abgerufen werden können.
Energieberatung
Wer wissen will in seiner Immobilie stecken, muss sich zunächst ein genaues Bild vom aktuellen Gebäudezustand verschaffen. Hierzu ist eine sorgfältige Bestandsaufnahme am Anfang jeder Energieberatung zwingend erforderlich. Heißt vom Keller bis zum Dach, Fenster, Wände, Türen, Heizung spielen eine entscheidende Rolle. Auf Grundlage der erfassten Daten und Daten Grundlage erarbeitet der Energieberater dann Verbesserungsvorschläge. Diese werden im Vorfeld mit dem Bauherrn abgestimmt, um auch die energetischen Maßnahmen im finanziell machbaren Rahmen des Bauherren zu betrachten. Eine nachvollziehbare Kosten-Nutzen-Analyse und vollständige Dokumentation sowie verständliche Erklärungen zu den Folgen der Verbesserungsvorschläge für die Wohnqualität vermitteln dem Kunden eine solide Vorstellung des Erreichbaren. Was davon und wann er es umsetzen möchte, entscheidet allein der Auftraggeber.
Blower-Door-Test
Eine luftdichte Bauweise hat viele Vorteile: Sie verhindert, dass Heizungsluft unkontrolliert durch Ritzen in der Gebäudehülle nach draußen strömt und den Energieverbrauch nach oben treibt. Gleichzeitig schützt sie die Bewohner vor Zuglufterscheinungen und die Gebäudekonstruktion vor Bauschäden.
Empfehlenswert ist die Gebäudedichtheit mindestens zweimal prüfen zu lassen. Die erste Prüfung erfolgt während der Bauphase, wenn eventuelle Fehlstellen noch gut zugänglich sind. Die zweite Messung sollte nach Fertigstellung des Gebäudes erfolgen und ermittelt dann die Kennwerte für die Luftdichtheit und deren maximal zulässige Höhe. Für Gebäude mit Lüftungsanlagen schreibt die Energieeinsparverordnung eine solche Schlussmessung verbindlich vor.
Baubegleitung
Viele Fehler bleiben unbemerkt und werden durch andere Gewerke bzw. nachfolgende Gewerke überdeckt. Eine qualifizierte Baubegleitung sichert die Qualität der Ausführung verhindert im Nachgang Schäden und wird auch von Seiten der KfW Förderbank empfohlen. Diese Kosten werden mit 50 % (maximal 4000 €) gefördert.
Energieausweis
Wer ein Haus oder eine Wohnung verkaufen oder vermieten will, benötigt einen Energieausweis. Der Gebäudeenergieberater stellt ihnen das entsprechende Dokument aus. Seit 2009 sorgen Gebäude Energieausweise für mehr Klarheit und zeigen Ihnen welche energetischen Eigenschaften ihr Haus oder ihre Wohnung besitzt. Dieser Energieausweis hilft Ihnen im Vorfeld zu erkennen welches Energieeinsparpotenzial ihr Gebäude, ihre Wohnung besitzt. Es wird zwischen zwei Arten der Energieausweise unterschieden: dem Verbrauchsausweis und dem Bedarfsausweis.
Thermographie
Wärmebilder zeigen effektiv die Wärmeverluste eines Gebäudes. Im Rahmen einer ganzheitlichen Energieberatung liefern sie dadurch ergänzende Hinweise auf dessen energetische Qualität und zeigen Schwachstellen zum Beispiel in der Gebäudehülle.
Unter bestimmten Voraussetzungen fördert die KfW Bank einen Thermografie-Bericht als Ergänzung zu einer qualifizierten Energieberatung.